Versicherungsbeiträge für Autos mithilfe eines GPS-Trackers senken

Ein Auto besitzen bedeutet Luxus, die Freiheit zu jeder Zeit einzusteigen und einfach loszufahren, egal wohin. Doch es ist auch ein finanzieller Luxus, Fahrzeuge sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, hinzu kommen Kraftstoff, Versicherungen und Reparaturen. Autofahrer investieren viel Zeit und Geld in ihr Fahrzeug, um möglichst lang Freude daran zu haben und es unproblematisch zu nutzen. Neben all diesen Maßnahmen können Besitzer aber noch mehr tun, um den Wagen zu schützen, zu überwachen und die Kosten gering zu halten.

Das eigene Auto überwachen

Wer auf seinen Wagen Acht gibt, der schließt ihn nach dem Parken ab, um einem möglichen Diebstahl vorzubeugen. Auch der eigentliche Parkplatz ist im Idealfall keine abgelegene Seitenstraße, wer eine eigene Garage hat, kann den Wagen deutlicher sicherer abstellen. Ohne den Luxus einer eigenen Garage eignen sich viel befahrene Straßen oder öffentliche Plätze besonders gut, dort gehen Fahrzeuge selten verloren.

Das eigene Auto rund um die Uhr zu überwachen, ist ohne technische Unterstützung nicht möglich, in einem solchen Fall leisten kleine GPS-Tracker gute Arbeit, sie werden einfach im Inneren des Wagens angebracht und melden dem Besitzer sofort, wenn etwas nicht stimmt. Hierzu stellt der Hersteller des Trackers eine passende App zur Verfügung, die gegen eine monatliche Gebühr genutzt werden kann. Mithilfe der App können spielend leicht Alarme und Begrenzungen erstellt werden, die den Wagen schützen und den Eigentümer warnen, wenn sich jemand an dem Fahrzeug zu schaffen macht.

Einfache Installation in Eigenleistung

Neben dem eigentlichen GPS-Tracker und dem verbundenen Smartphone ist zusätzlich eine SIM-Karte nötig, diese sendet die ermittelten Signale an das Empfangsgerät. Diese Karte ist gemeinsam mit dem Ladekabel im Lieferumfang von modernen Geräten bereits enthalten, ansonsten muss sie nachträglich eingefügt werden.

Die Anbringung eines GPS-Trackers gestaltet sich als leicht, wenn der Autofahrer sich vor dem Kauf informiert und prüft, welche Anbindungsart des Geräts er bevorzugt, dahingehend unterscheiden sich GPS-Tracker nämlich.

Feste Anbindung

Von einer festen Anbindung spricht man, wenn der GPS-Tracker fest mit einer Stromquelle aus dem Fahrzeug verbunden wird. Je nach Modell kann das Gerät mit der OBD-Schnittstelle oder der Fahrzeugbatterie gekoppelt werden, letzteres sollte im Idealfall von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden. Tracker, die via OBD-Anschluss verbunden werden, muss der Nutzer lediglich einstecken und kann sie beliebig entfernen. Der Vorteil einer festen Anbindung ist die konstante Ladung des Gerätes, eine zusätzliche Aufladung ist nicht notwendig, der Tracker sendet regelmäßig Daten, ohne dass der Nutzer eingreifen muss.

GPS-Tracker mit integriertem Akku

Portable Geräte mit einem eigenen Akku bieten dem Anwender den klaren Vorteil, dass das Gerät zu jeder Zeit mitgenommen werden kann, jedoch benötigt es auch regelmäßige Aufladungen, um die gewünschten Informationen stetig zu ermitteln. Hierzu muss der Nutzer das Gerät aus dem Fahrzeug nehmen und im Haus aufladen, in dieser Zeit ist das Auto ungeschützt.

Wie GPS-Systeme funktionieren

GPS-Tracker arbeiten mit den Signalen, die sie von den GPS-Satelliten im Orbit erhalten. In regelmäßigen Abständen werden diese Signale ausgesendet, GPS-Geräte empfangen sie weltweit, anhand der Informationen und der Entfernungen kann die eigene aktuelle Position leicht ermittelt werden. Daher lässt sich mithilfe dieser Daten leicht sagen, wo der Tracker ist und wie schnell er sich im Fahrzeug fortbewegt.

Können GPS-Geräte die Versicherungsprämie senken?

Fahranfänger und junge Menschen zahlen oft horrende Beiträge für die notwendige KFZ-Versicherung, der Beitrag wird aufgrund von Erfahrungswerten und Statistiken erstellt und angepasst. Bei einigen Versicherungen kann diese Personengruppe den eigenen Beitrag nachhaltig senken, indem sie durch ein GPS-System beweisen, dass sie vorausschauende Autofahrer sind. Hierzu wird im Fahrzeug eine Telematik-Box installiert, sie basiert auf dem GPS-System und zeichnet das Fahrverhalten der Person auf. Die ermittelten Daten leitet die Box dann an den zuständigen Versicherer weiter, der eine entsprechende Statistik hierzu erstellt.

Das größte Augenmerk legen Versicherungen hier auf die Verhaltensweise des Fahrers beim Fahren von Kurven, Ausweichen, Abbremsen, Beschleunigen und eventuelle Überschreitungen der festgelegten Geschwindigkeiten.

Der Versicherer prüft anhand der Informationen, ob die versicherte Person eine sichere Fahrweise an den Tag legt, so haben junge Autofahrer die Möglichkeit, ihre laufenden Kosten für den Wagen zu senken. Neben den Einsparungen profitiert der Nutzer zusätzlich von einer vorbildlichen Fahrweise, die während der Dauer erlernt wird.

Vorteile für den Nutzer

GPS-Tracker und GPS-Systeme bieten dem Nutzer somit einige Vorteile und ermöglichen die Senkung von Fixkosten. Mit einem kleinen GPS-Tracker im Wagen werden Auto und Fahrer bestmöglich geschützt. Wer noch auf der Suche nach einem passenden Gerät ist, der wird bei einem GPS-Tracker-Auto Test schnell fündig, dort werden regelmäßig neue Modelle auf Herz und Nieren geprüft.

Neben der möglichen Senkung der Versicherungsbeiträge wird zusätzlich der Diebstahlschutz erhöht, innerhalb der App des Trackers kann der Nutzer leicht feste Bereiche markieren, die der Wagen nicht verlassen darf. Ebenso ist es möglich, eine maximale Geschwindigkeit zu hinterlegen, wird diese überschritten, erhält der Nutzer eine Meldung über den Vorfall. Sollte der Wagen gestohlen werden oder ist nicht mehr auffindbar, hilft die Ortung in Echtzeit. Das sogenannte Live-Tracking gewährt dem Nutzer Einsicht in jede Bewegung des Wagens und hilft bei der Suche.